So überlebt dein Online-Shop: 10 Strategien gegen Risiken

Wenn du darüber nachdenkst, einen Onlineshop zu gründen oder bereits einen betreibst, ist das Risikomanagement ein unverzichtbarer Bestandteil deiner Geschäftsstrategie.

Wenn du diesen Beitrag bis zum Ende liest, ist das für dich relativ einfach. 

Denn die meisten Probleme, vor denen du als Online-Shop-Betreiber stehst, sind von anderen bereits gelöst worden.

Sonst wären sie nicht so erfolgreich.

Und bedenke: Jedes große Problem hat einmal als kleines Problem begonnen. Kümmere dich also um die kleinen Dinge, bevor sie groß werden. Denn nicht nur Erfolg potenziert sich, sondern auch Misserfolg.

Damit es gar nicht erst zum Misserfolg kommt, geben wir dir hier ein paar der wichtigsten „Tools“ an die Hand, die du für dein Risikomanagement beachten musst.

Ein erfolgreiches E-Commerce-Geschäft erfordert mehr als nur den Verkauf von Produkten. Hier sind unsere 10 bewährtesten Strategien, die auch dir helfen werden, Risiken zu minimieren und deinen Shop hoch profitabel zu halten.

Baue dir ein NETZWERK aus mehreren Lieferanten

Du hast einen Lieferanten gefunden, der dir zuverlässig die Produkte deiner Wahl in der gewünschten Qualität liefert? Klasse! ABER: Verlasse dich nicht nur auf einen Lieferanten.

Wir haben gesehen, was passiert, wenn Lieferketten gestört sind. Du erinnerst dich sicher noch an den Containerriesen „Ever Given“, die den Suezkanal im März 2021 durch eine Havarie blockiert hat.

Quelle: https://www.dallan.com/en/news/supply-chain-and-cost-of-raw-materials-what-can-we-learn-from-the-blocking-of-the-suez-canal/

Es dauerte knapp eine Woche, das Schiff wieder freizubekommen.

Solche Schiffe sind mit knapp 400 m Länge schwimmende Städte. Die weltweite Infrastruktur auf See ist teilweise bis an die Belastungsgrenzen durch optimiert. Starke Winde und sinkende Wasserpegel können schnell zum unüberwindbaren Problem werden, wie im Fall der „Ever Given“, die wegen zu starkem Wind quer im Suezkanal lag.

Es muss ja nicht einmal „dein“ Schiff sein, was seine Waren nicht liefern kann. Durch den Suezkanal werden ca. 12% des Welthandels abgebildet. Es reicht schon aus, wenn dein Schiff in der Schlange warten muss und nicht weiterfahren kann.

Und das ist nur ein Beispiel für mögliche Lieferstörungen!

Durch die Diversifizierung deiner persönlichen Lieferketten kannst du Lieferengpässe oder Qualitätsprobleme in deinem Shop entgegenwirken.

Mehrere Quellen bedeuten mehr Sicherheit.

Teste also regelmäßig neue Lieferanten. Auch wenn du dort mal nicht den allerbesten Preis bekommst.

Investiere in Cyber- und Datensicherheit

Kundendaten und Geschäftsinformationen sind wertvoll. Schütze sie mit fortschrittlichen Sicherheitssystemen, SSL-Zertifikaten und regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen.

Quelle: ThisisEngineering RAEng auf Unsplash

Das ist deine Aufgabe als Online-Shop-Betreiber. Hier ein mahnendes Beispiel:

Equifax, eine der drei großen Kreditauskunfteien in den USA (hierzulande haben wir z.B. die Schufa, Creditreform usw.), erlebte im Jahr 2017 einen massiven Datenverstoß, bei dem persönliche Daten von fast 147 Millionen Menschen kompromittiert wurden.

Zu den gestohlenen Daten gehörten Namen, Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Adressen und in einigen Fällen Führerscheinnummern.

Der Verstoß wurde durch eine Sicherheitslücke in einer Webanwendungssoftware verursacht, für die bereits ein Patch verfügbar war.

Das Problem: Equifax hatte diesen Patch nicht rechtzeitig angewendet. 

Ein simples Update hätte diesen Vorfall verhindern können, der das Unternehmen bis zu 700 Mio. Dollar Schadenersatz gekostet hat.

Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung regelmäßiger Software-Updates und Patches als Teil deiner Cybersicherheitsstrategie. Halte deine Shopsoftware, CRM und Schnittstellen aktuell und du bist bestens für ein nachhaltig sicheres Kundenerlebnis gewappnet.

Wähle die richtige Versicherung

Betriebsunterbrechungs-, Produkthaftpflicht- und Cyber-Versicherungen sind nur einige der Policen, die dir helfen können, dich gegen unvorhergesehene Ereignisse abzusichern.

Ein prominentes Beispiel ist ein Lagerbrand bei einem deutschen Online-Händler im Jahr 2016.

Ein bekannter deutscher Online-Händler für Elektronik erlebte 2016 einen Großbrand in einem seiner Hauptlager. Ein Großteil des Lagers und die darin befindlichen Waren wurden zerstört.

Quelle: https://www.fox4news.com/news/large-fire-destroys-abandoned-dallas-warehouse

Dank einer umfassenden Betriebsunterbrechungs- und Sachversicherung konnte der Händler die finanziellen Verluste, die durch den Brand entstanden waren, abdecken. Die Versicherung half dem Unternehmen, den Betrieb wieder aufzunehmen, ohne in eine finanzielle Krise zu geraten.

Auch für E-Commerce-Unternehmen, insbesondere wenn sie eigene Lagerbestände betreiben oder hochpreisige Produkte verkaufen, ist es unerlässlich, sich gegen solche Vorfälle zu versichern, da sie erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb und die Finanzen haben können.

Setze dich dazu am besten einmal mit einem Versicherungsfachmann zusammen. 

Nutze die Macht der Datenanalyse

Verwende Analysetools, um Verkaufstrends und Kundenverhalten zu überwachen. Dies ermöglicht es dir, proaktiv zu handeln und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.

In der digitalen Welt des E-Commerce ist Datenanalyse kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, die zudem auch leicht zu implementieren ist.

Durch das Sammeln und Analysieren von Daten können Onlineshop-Betreiber tiefe Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben ihrer Kunden gewinnen.

Quelle: Markus Spiske auf Unsplash

Dies ermöglicht es dir, Trends frühzeitig zu erkennen, das Sortiment besser auf deine Kundenbedürfnisse abzustimmen und Marketing Kampagnen effizienter zu gestalten.

Darüber hinaus kann eine effektive Datenanalyse dazu beitragen, potenzielle Probleme oder Engpässe im Verkaufsprozess zu identifizieren und proaktiv zu handeln, bevor sie zu größeren Herausforderungen werden.

Ein herausragendes Beispiel für die Anwendung von Datenanalyse im E-Commerce ist die Geschichte von Zalando, einem der größten Online-Modehändler in Europa.

Seit seiner Gründung hat Zalando Datenanalyse in den Mittelpunkt seiner Geschäftsstrategie gestellt. Durch die Analyse von Kundenverhalten, Kaufhistorie, Suchanfragen und vielen anderen Datenpunkten konnte Zalando personalisierte Einkaufserlebnisse schaffen.

Ein konkretes Beispiel: Zalando nutzte Daten, um zu erkennen, dass Kunden oft mehrere Größen eines Kleidungsstücks bestellten, um die richtige Passform zu finden und dann die nicht passenden Artikel zurückzusenden.

Anstatt dieses Verhalten zu bekämpfen, optimierte Zalando den Rückgabeprozess und bot detaillierte Größenberatung basierend auf den gesammelten Daten an. Dies führte zu einer verbesserten Kundenzufriedenheit und -bindung.

Zudem setzt Zalando Algorithmen ein, um Produktempfehlungen zu personalisieren. Basierend auf dem bisherigen Kaufverhalten, den Klicks und Suchanfragen eines Kunden werden ihm Produkte vorgeschlagen, die seinen Vorlieben und Interessen entsprechen könnten.

Diese datengetriebenen Entscheidungen haben Zalando geholfen, sich in einem wettbewerbsintensiven Markt zu behaupten und das Einkaufserlebnis für seine Kunden stetig zu verbessern. Es zeigt, wie leistungsstark Datenanalyse im E-Commerce sein kann, wenn sie richtig eingesetzt wird.

Höre auf dein Kundenfeedback

Richte Mechanismen ein, um regelmäßig Feedback zu erhalten. Dies ist ein unschätzbares Tool, um Probleme frühzeitig zu identifizieren und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Ein bekanntes Beispiel für die erfolgreiche Nutzung von Kundenfeedback ist die Geschichte von LEGO.

In den frühen 2000er Jahren durchlief LEGO eine finanzielle Krise. Das Unternehmen hatte sich in viele verschiedene Geschäftsbereiche ausgedehnt und dabei den Kern seines Angebots, die klassischen Bausteine, vernachlässigt. Die Verkaufszahlen sanken, und LEGO stand vor ernsthaften Herausforderungen.

In dieser schwierigen Zeit entschied LEGO, sich stärker auf das Feedback seiner treuesten Kunden zu konzentrieren: die erwachsenen LEGO-Fans und die überaus engagierten Kinder. Das Unternehmen initiierte verschiedene Plattformen und Veranstaltungen, um direkt mit seinen Fans in Kontakt zu treten und ihre Meinungen und Vorschläge zu hören.

Ein herausragendes Beispiel ist die Plattform „LEGO Ideas“. Hier können Nutzer ihre eigenen LEGO-Set-Ideen einreichen. Die Community stimmt über die besten Ideen ab, und die Gewinner werden tatsächlich produziert und verkauft. Einige dieser Sets, wie das „Doctor Who“-Set oder das „Schiff in der Flasche“-Set, wurden Bestseller.

Durch das aktive Zuhören und Einbeziehen seiner Community konnte LEGO nicht nur seine finanzielle Situation umkehren, sondern auch eine noch engere Bindung zu seinen Fans aufbauen.

Das Unternehmen erkannte, dass seine Kunden die besten Botschafter und Innovatoren sind, und nutzte dieses Feedback, um wieder zu seinen Wurzeln zurückzukehren und gleichzeitig innovative neue Produkte auf den Markt zu bringen. 

Halte dich an rechtliche Vorschriften

Arbeite mit Experten zusammen, um sicherzustellen, dass du alle gesetzlichen Vorschriften einhältst. Dies schützt nicht nur deine Kunden, sondern auch dein Geschäft.

Bau dir ein Netzwerk an Beratern auf, die sich in deinem Zielmarkt auskennen und dich begleiten. 

Dazu zählen Rechtsanwälte, Steuer- und Finanz/Vermögensberater …

UND: deine Experten der 8FigureDreamAcademy. Wir begleiten unsere Teilnehmer von der ersten Idee zum hochprofitablen Online-Shop. Wenn du zu irgendeinem Zeitpunkt Hilfe möchtest, trag dich jetzt HIER für dein kostenloses Erstgespräch ein und wir finden gemeinsam heraus, wie wir dir am besten helfen können.

Baue einen finanziellen Puffer auf

Ein finanzieller Puffer gibt dir die nötige Flexibilität, um in schwierigen Zeiten zu agieren und nicht nur zu reagieren.

In der schnelllebigen Welt des E-Commerce sind Unvorhersehbarkeiten und Marktveränderungen an der Tagesordnung. Sei es ein unerwarteter Lieferengpass, technische Probleme oder plötzliche Marktveränderungen – solche Herausforderungen können erhebliche finanzielle Auswirkungen haben.

Quelle: Markus Spiske auf Unsplash

Ein finanzieller Puffer ist daher nicht nur ratsam, sondern essentiell. Er bietet Unternehmen die nötige Flexibilität und Sicherheit, um in schwierigen Zeiten proaktiv zu handeln, Investitionen zu tätigen oder temporäre Umsatzeinbußen zu überbrücken, ohne in eine finanzielle Krise zu geraten.

Ein solider finanzieller Puffer ist somit nicht nur ein Sicherheitsnetz, sondern ermöglicht es dir auch, Chancen im Markt zu ergreifen, wenn sie sich bieten, und langfristig nachhaltig und erfolgreich zu wirtschaften.

Eine praxisnahe Faustregel für Unternehmen – und das gilt nicht nur für den E-Commerce, sondern für Geschäfte allgemein – ist, Liquiditätsreserven für mindestens drei bis sechs Monate der Betriebskosten vorzuhalten.

Das bedeutet, dass ein Unternehmen in der Lage sein sollte, alle seine festen und variablen Kosten für diesen Zeitraum zu decken, auch wenn überhaupt keine Einnahmen generiert werden.

Beispiel Liquiditätspuffer

Angenommen, ein E-Commerce-Unternehmen hat monatliche Betriebskosten von 50.000 Euro, die Miete, Gehälter, Marketing, Lagerkosten, Serverkosten und andere Ausgaben umfassen. Nach der Faustregel sollte dieses Unternehmen zwischen 150.000 Euro (für drei Monate) und 300.000 Euro (für sechs Monate) als finanziellen Puffer haben.

Es ist wichtig, dass diese Regel je nach Branche, Geschäftsmodell und individuellen Risikofaktoren angepasst werden sollte.

Einige Unternehmen sollten es vorziehen, einen größeren Puffer zu haben, insbesondere wenn sie in einem besonders volatilen Markt operieren oder wenn sie größere Investitionen oder Expansionen planen. Es ist immer ratsam, regelmäßige Finanzanalysen durchzuführen und den Puffer entsprechend anzupassen.

Etabliere eine Qualitätskontrolle

Arbeite eng mit deinen Lieferanten zusammen und setze strenge Qualitätsstandards an deine Produkte. Dies stellt sicher, dass deine Kunden immer die beste Qualität erhalten.

In der digitalen Handelslandschaft, wo Kundenbewertungen und Mundpropaganda eine immense Rolle spielen, ist die Qualitätskontrolle unerlässlich. Ein Onlineshop kann nur dann nachhaltig erfolgreich sein, wenn er konsequent hochwertige Produkte und Dienstleistungen anbietet. 

Eine konsequente Qualitätskontrolle sichert nicht nur die Zufriedenheit und das Vertrauen der Kunden, sondern schützt auch vor potenziellen Rücksendungen, Reklamationen und negativen Bewertungen.

Sie geht über die reine Produktprüfung hinaus und umfasst auch Aspekte wie den Bestellprozess, den Kundenservice und die Lieferzeiten. Ein systematischer Ansatz zur Qualitätskontrolle ermöglicht es Online-Shop-Betreibern, Schwachstellen zu identifizieren, kontinuierliche Verbesserungen vorzunehmen und letztlich eine starke Markenreputation aufzubauen.

In einem Markt, in dem Kunden zahlreiche Optionen zur Verfügung stehen, kann die konsequente Einhaltung hoher Qualitätsstandards DEN entscheidenden Unterschied ausmachen.

Beispiel für die Qualitätssicherung im Textilbereich

Ein Online-Bekleidungshändler verkauft verschiedene Modeartikel, von T-Shirts bis zu Abendkleidern. Um sicherzustellen, dass die Kunden stets zufrieden sind und die Retourenquote niedrig bleibt, implementiert der Händler folgende Qualitätskontrollmaßnahmen:

Produktprüfung bei Lieferung: Jede Lieferung, die vom Hersteller oder Lieferanten kommt, wird stichprobenartig überprüft. Dabei werden die Kleidungsstücke auf Materialfehler, korrekte Größen und andere Qualitätsmerkmale kontrolliert.

Fotogenauigkeit: Um sicherzustellen, dass die Kunden genau das erhalten, was sie sehen, werden die Produkte professionell fotografiert. Das Team überprüft regelmäßig, ob die Farben, Formen und Details der Produkte auf den Fotos mit den tatsächlichen Artikeln übereinstimmen.

Bestell- und Lieferprozess: Der gesamte Bestell- und Lieferprozess wird regelmäßig überwacht. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Bestellungen korrekt bearbeitet und die Lieferzeiten eingehalten werden.

Kundenbewertungen und -feedback: Kunden werden ermutigt, Bewertungen zu Produkten und zum gesamten Einkaufserlebnis abzugeben. Dieses Feedback wird systematisch analysiert, um mögliche Qualitätsprobleme oder Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

Rücksendungen: Jede Rücksendung wird genau analysiert. Wenn ein Produkt häufig zurückgesendet wird, wird untersucht, ob es ein systematisches Qualitätsproblem gibt, z.B. eine ungenaue Größenangabe oder ein Materialfehler.

Durch solche Maßnahmen kann ein Online-Bekleidungshändler sicherstellen, dass seine Kunden qualitativ hochwertige Produkte erhalten und ein positives Einkaufserlebnis haben. Gleichzeitig reduziert er die Wahrscheinlichkeit von Retouren und baut eine starke Markenreputation auf.

Solche Qualitätsprozesse lassen sich für nahezu alle Produktkategorien etablieren und schützen dich somit vor Problemen.

Erstelle Notfallpläne – Sei auf alles vorbereitet

Ob technische Ausfälle oder Marktveränderungen: mit einem soliden Notfallplan kannst du schnell und effizient reagieren.

In der digitalen Geschäftswelt, in der alles in Echtzeit geschieht, können unerwartete Störungen erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb und den Umsatz eines E-Commerce-Unternehmens haben.

Ob es sich um technische Ausfälle, Cyberangriffe, Lieferkettenunterbrechungen oder plötzliche Marktveränderungen handelt – die Vorbereitung auf solche Szenarien ist entscheidend.

Das Erstellen von Notfallplänen ermöglicht es Unternehmen, schnell und effizient auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren, den Betrieb aufrechtzuerhalten und das Vertrauen der Kunden zu bewahren.

Quelle: Glenn Carstens-Peters auf Unsplash

Ein gut durchdachter Notfallplan berücksichtigt verschiedene Risikoszenarien, legt klare Verantwortlichkeiten und Handlungsabläufe fest und stellt sicher, dass alle Mitarbeiter geschult und informiert sind.

In einem Umfeld, in dem der erste Eindruck zählt und die Kundenerwartungen hoch sind, kann ein solider Notfallplan den Unterschied zwischen einem kurzfristigen Rückschlag und langfristigen Geschäftsschäden ausmachen.

Checkliste für einen E-Commerce Notfallplan:

    Risikobewertung

  •       Identifiziere potenzielle Risiken und Bedrohungen für deinen Onlineshop (z.B. technische Ausfälle, Cyberangriffe, Lieferkettenprobleme).
  •       Bewerte die Wahrscheinlichkeit und den potenziellen Schaden jedes Risikos.

    Kommunikationsplan

  •       Bestimme, wer im Notfall informiert werden muss (z.B. Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten).
  •       Halte Kontaktinformationen aktuell und leicht zugänglich.
  •       Entwickle Vorlagen für Krisenkommunikation, um schnell reagieren zu können.

    Technischer Notfallplan

  •       Erstelle Backup-Strategien für Daten und Systeme.
  •       Plane Maßnahmen für den Fall von Serverausfällen oder Cyberangriffen.
  •       Halte Kontaktdaten von IT-Experten oder Dienstleistern bereit.

    Lieferketten-Notfallplan

  •       Identifiziere alternative Lieferanten oder Logistikpartner.
  •       Entwickle Pläne für den Fall von Lieferengpässen oder -ausfällen.

    Finanzieller Notfallplan

  •       Halte ausreichende Liquiditätsreserven vor.
  •       Überlege, welche kurzfristigen Finanzierungsmöglichkeiten im Notfall genutzt werden können.

    Mitarbeiterschulung

  •       Schulung des Teams in Notfallprozeduren.
  •       Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Schulungsmaterialien.

    Kundenkommunikation

  •       Entwickle Strategien, um Kunden im Falle einer Störung oder eines Ausfalls zu informieren.
  •       Überlege, wie du Kunden für entstandene Unannehmlichkeiten entschädigen kannst (z.B. Rabattcodes, kostenlose Lieferung).

   Überprüfung und Aktualisierung

  •       Überprüfe den Notfallplan regelmäßig und passe ihn an neue Risiken oder Geschäftsveränderungen an.
  •       Führe regelmäßige Tests oder Simulationen durch, um die Effektivität des Plans zu überprüfen.

    Dokumentation

  •       Halte alle Prozesse, Kontakte und Maßnahmen schriftlich fest.
  •       Stelle sicher, dass der Notfallplan für alle relevanten Mitarbeiter leicht zugänglich ist.

    Feedback-Schleife

  •       Nach einem tatsächlichen Notfall, analysiere, was gut gelaufen ist und wo Verbesserungen nötig sind.
  •       Nutze das Feedback, um den Notfallplan zu optimieren.

Die Erstellung eines Notfallplans erfordert Zeit und Ressourcen, aber die Investition lohnt sich.

Ein gut durchdachter Plan kann nicht nur finanzielle Verluste minimieren, sondern auch den Ruf deines Unternehmens in Krisenzeiten schützen.

Bilde dich und dein Team weiter

In der sich ständig wandelnden Landschaft des E-Commerce ist Stillstand ein Rückschritt. Technologien entwickeln sich weiter, Kundenpräferenzen ändern sich, und der Markt wird immer dynamischer. Um in diesem Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es unerlässlich, dich selbst und dein Team kontinuierlich weiterzubilden.

Dies bedeutet nicht nur, sich über die neuesten Technologietrends und -tools auf dem Laufenden zu halten, sondern auch, das Verständnis für Kundenverhalten, Marketingstrategien und betriebswirtschaftliche Prozesse zu vertiefen.

Ein gut geschultes Team kann Innovationen schneller umsetzen, effizienter arbeiten und besser auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen. Investitionen in Weiterbildung sind daher nicht nur Kosten, sondern vielmehr eine Investition in die Zukunftsfähigkeit und den langfristigen Erfolg des Unternehmens.

Investiere daher kontinuierlich in Weiterbildungen, um immer auf dem neuesten Stand der besten Praktiken im E-Commerce und Risikomanagement zu bleiben.

Nutze diese 10 Strategien als Leitfaden, um deinen Shop sicher und erfolgreich zu gestalten.

P.S. Trag dich jetzt HIER für dein kostenloses Erstgespräch ein und wir finden gemeinsam heraus, ob du ein passender Kandidat bist, um dich von uns begleiten zu lassen – Risikoanalyse inklusive.

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